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SP-AMN

SP-AMN

Sicher+Plan Ausgleichsmasse

  • selbstverlaufende Bodenausgleichsmasse für Schichtdicken von 2 bis 10 mm
  • zum planebenen Ausgleichen von Estrich- und Betonuntergründen
  • nur für innen
  • selbstnivellierend
  • flexibel
  • Körnung: 0 – 1 mm
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Anwendungsbereiche
  • zum planebenen Ausgleichen von Estrich- und Betonuntergründen
  • nur für innen
PRODUKTVARIANTEN
ArtikelnummerArtikelabkürzungGTIN/EAN 4004637Gebindegröße
20870 SP-AMN 8 - 20870 5 8 kg/Beutel
20864 SP-AMN 20 - 20864 4 20 kg/Sack
Produktmerkmale

Eigenschaften

  • selbstnivellierend
  • flexibel
  • leichte Verarbeitung
  • hoch fließfähig
  • extrem spannungsarm
  • stuhlrollenfest

Zusammensetzung

  • hochwertige Bindemittel gemäß DIN EN 197-1
  • quarzitische Zuschläge gemäß DIN EN 13139
  • chromatarm

Lieferform

  • 8 kg/Beutel
  • 20 kg/Sack
Verarbeitung

Untergrund

Beschaffenheit / Prüfungen

  • Geeignet sind trockene, tragfähige, verlegereife, schwingungs- und rissfreie, verformungs-, anstrich- und staubfreie Untergründe.

Vorbereitung

  • Trennschichten aller Art, wie z. B. Farbanstriche, Kleber-, Mörtelreste etc. müssen restlos entfernt bzw. an- oder abgeschliffen werden. Partielle Ausbrüche oder Löcher sind vorab z. B. mit quick-mix BRS Beton- und Reparaturspachtel zu schließen.
  • Extrem glatte und/oder dichte, nichtsaugende Untergründe sind aufzurauen oder mit quick-mix QUG Quarzgrund vorzubehandeln. Der Quarzgrund muss durchgetrocknet sein. Um Blasenbildungen oder das Verdursten der Ausgleichsmasse bei saugenden Untergründen (z. B. Anhydritestrich etc.) zu vermeiden, wird grundsätzlich die Vorbehandlung mit quick-mix UG-EMU Universalgrundierung empfohlen. Vor dem Ausgleichen mit der Ausgleichsmasse muss die quick-mix UG-EMU Universalgrundierung filmbildend ca. 24 Stunden durchgetrocknet sein.
  • Bereits aus dem Untergrund vorgegebene Dehnungs- und/oder Bewegungsfugen sind zu übernehmen. An allen Wandanschlüssen, Stützen etc. sind Randstreifen anzubringen, so dass ein Unterlaufen der Ausgleichsmasse ausgeschlossen wird. Für die Verarbeitung der Ausgleichsmasse sind flexible Untergründe mit geringer Festigkeit und durch Feuchtigkeit verformbare Bauteile, wie z. B. Holz, als auch Gussasphaltestriche nicht geeignet.

Verarbeitung

Temperatur

  • Nicht verarbeiten und aushärten lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +10 °C sowie über +25 °C.

Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten

  • Die Ausgleichsmasse mit sauberem Wasser und geeignetem Mischwerkzeug/Rührquirl knollenfrei anmischen. Hierzu die Wassermenge vorlegen, den Sackinhalt hinzugeben und ca. 1 Minute mischen. Nach einer Reifezeit von ca. 2 Minuten die Ausgleichsmasse nochmals kurz aufrühren.

Auftragen / Verarbeiten

  • Die angemischte Ausgleichsmasse ist frisch in frisch ineinander verlaufend einzubringen. Es ist nur so viel Material anzumischen, wie in der Verarbeitungszeit von ca. 45 Minuten eingebracht werden kann. Die Einbaustärke der Ausgleichsmasse muss mindestens 2 mm bis partiell maximal 10 mm betragen. Bei einem flächigen Bodenausgleich ist eine Mindestschichtstärke von 4 – 5 mm einzuplanen. Partiell kann in den Auslaufbereichen des unebenen Untergrundes bis auf 1 mm Schichtdicke mittels Glätter händisch ausgezogen werden. Je nach Auftragsstärke mit Gummiwischer oder Glättkelle/Glättspan intensiv „in den Boden“ einwalken und verteilen. Anschließend mit einer Stachelwalze oder einem harten Besen für eine optimale Nivellierung und Entlüftung sorgen. Sind mehrere Arbeitsgänge erforderlich muss die darunterliegende Schicht der Ausgleichsmasse erhärtet sein. Die Ausgleichsmasse muss erneut mit quick-mix UG-EMU Universalgrundierung vorgrundiert werden, bevor eine weitere Schicht (Schichtstärke: min. 5 mm) aufgebracht werden kann. Die neue Grundierung kann frühestens nach 24 Stunden nach dem Ausgleichen aufgebracht werden. Je nach Auftragsstärke ist die Fläche nach ca. 12 Stunden begehbar.

Trocknung / Erhärtung

  • Die frisch erstellten Flächen sind vor Frost und zu rascher Austrocknung, wie z. B. starker Sonneneinstrahlung, Zugluft oder zu hohen Raumtemperaturen zu schützen.

Nachfolgende Beschichtung / Überarbeitbarkeit

  • Die Ausgleichsmasse ist nicht als Nutzschicht geeignet. Es müssen Bodenbeläge wie z. B. keramische Fliesen und Platten, Teppich und Laminatböden oder PVC-Beläge verlegt werden. Beschichtungen auf Epoxidharz- oder Polyurethanbasis dürfen nicht aufgebracht werden.
  • Vor der Belegung der Ausgleichsmasse ist die Oberfläche bei Bedarf mechanisch zu reinigen.
    Das Erreichen der Belegreife hängt von der Baustellensituation, Schichtdicke und den Umgebungstemperaturen ab. Hohe Temperaturen beschleunigen, tiefe Temperaturen verlangsamen den Prozess.
    Die Beglegereife für die nachfolgende Belegung mit keramischen Fliesen und Platten ist nach ca. 3 Tagen erreicht. Bei dampfdichten und feuchtigkeitsempfindlichen Belägen wie z. B. PVC oder Parkett ist eine CM-Messung durchzuführen. Bei einer gemessenen Restfeuchte zwischen 2,5 – 3,0 % können dampfdichte Beläge verlegt werden.
    Bei dünnschichtigen Spachtelungen bis 3 mm ist die Belegreife für dampfdichte Beläge (z. B. Teppich- oder PVC-Böden) nach 24 Stunden und bei Parkett und Laminat nach 48 Stunden erreicht.

Werkzeugreinigung

  • Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.