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Natursteinpflaster verfugen:
die Kunst der Fuge

 

Damit Ihr Natursteinpflaster stabil ist und lange hält, müssen Sie es sauber verfugen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann die Steine im Dickbettverfahren verlegen und den Verlegemörtel zugleich als Fugenmörtel verwenden. Dadurch entstehen feste Fugen, in denen sich kein Unkraut und keine Ameisen ansiedeln können. Es besteht auch keine Gefahr, dass die Fugen bei starkem Regen ausgespült werden.

Mit dem wasserundurchlässigen Naturstein-Fugenmörtel und dem wasserdurchlässigen Pflasterfugenmörtel kann man die Fläche ebenfalls fest verfugen. Der Naturstein-Fugenmörtel wird mit Wasser angemischt und mit einem Gummischieber in die Fugen geschoben. Anschließend wird die Fläche feucht gereinigt. Nach dem Aushärten sind die Fugen wasserundurchlässig.

Der Pflasterfugenmörtel wird mit einem Besen und reichlich Wasser in die Fugen eingeschlämmt. Nach dem Aushärten ist der Pflasterfugenmörtel wasserdurchlässig. Lose Fugen werden mit Fugensand gefüllt statt mit Mörtel. Der wichtigste Vorteil von losen Fugen ist ihre Flexibilität. Sie sind unempfindlich gegen Frost und die Steine können bei Bedarf leicht aufgenommen werden. Lose Fugen sind natürlich ebenfalls wasserdurchlässig. Jedoch ist die gebundene Bauweise wesentlich stabiler und ebenfalls unempfindlich gegen Frost.


Und so wird’s in der Praxis gemacht:

Die Schritt-für-Schritt-Anleitung mit unserem Pflasterfugenmörtel

Schritt 1

Befeuchten Sie die Steine mit Wasser. Achten Sie darauf, dass sich keine Pfützen bilden.

Schritt 2

Verteilen Sie den Pflasterfugenmörtel auf der Fläche.

Schritt 3

Den Mörtel mit reichlich Wasser und einem Besen oder Gummischieber einschlämmen. Nach kurzer Zeit mit einem weichen Besen (z. B. Kokosbesen) abfegen.

Schritt 4

Warten Sie mit dem Betreten der Fläche mindestens 24 Stunden. Schützen Sie das frisch verfugte Pflaster in dieser Zeit vor Regen.


Die Schritt-für-Schritt-Anleitung mit unserem Naturstein-Fugenmörtel

Schritt 1

Den Untergrund gut vornässen. Dann die Fugenmasse mit einem Gummischieber gleichmäßig auf den Steinen verteilen.

Schritt 2

Wenn die Fuge merklich eine Festigkeit erreicht hat, können Sie mit einem feuchten Fliesenwaschbrett die Mörtelreste vollständig entfernen.


Die wichtigsten Tipps vom Profi
  • Fugen sind auch ein Gestaltungsmerkmal. Deshalb gibt es Pflasterfugenmörtel in verschiedenen Farbtönen. Wählen Sie die Farbe, die am besten zu Ihrem Pflaster und zu Ihrem Garten passt!
  • Wenn Sie Sand oder Mörtel in die Fugen einbringen, sollten Sie den Besen oder den Gummischieber immer diagonal zu den Fugen bewegen, um das Material nicht gleich wieder aus der Fuge herauszubürsten.

Natursteinpflaster verfugen: das Anwendungsvideo

Sie möchten Ihr Natursteinpflaster im Dickbettverfahren verfugen? Dann gelangen Sie hier zur ausführlichen DIY-Anleitung.


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